Die .38 Special ist eine in den USA entwickelte und dort weit verbreitete Revolver-Patrone.
Bezeichnung
Im deutschen Nationalen Waffenregister (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 146 unter folgenden Bezeichnungen geführt (Auswahl, gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck)
- .38 Special (Hauptbezeichnung)
- .38 S&W Special
- .38 S&W Special & U.S. Service CTG. S
- .38 S&W Special Revolver
- .38 SP 1.15"
- .38-44 S&W Special
- .38-44 Special
- 9x29,5 Revolver
Geschichte
Die .38 Special wurde von dem US-Unternehmen Smith & Wesson 1902 als Nachfolger der von Fehlern geplagten .38 Long Colt für die Revolver-Modelle Military & Police entwickelt.
Bei der .38er handelt es sich um eine in den USA weit verbreitete Zentralfeuerpatrone, die im zivilen, aber auch im militärischen/polizeilichen Sektor Verwendung findet. Für diese Patrone stehen sehr viele Geschossvarianten zur Verfügung, wie z. B. Wadcutter-Geschosse oder Hohlspitzgeschosse, Geschosse mit Schrot oder sogenannte Short-Stop-Patronen.
Diese Munition kann auch aus Revolvern des Kalibers .357 Magnum verschossen werden, da ihre Abmessungen abgesehen von der Hülsenlänge ähnlich sind. Aufgrund der relativ geringen Leistung der .38er entwickelte Smith & Wesson die oben genannte Patrone im Kaliber .357 Magnum.
Andere Bezeichnungen
- .38 S&W Spezial (nominal)
- 9 × 29 mm R (dezimal)
Literatur
- Frank C. Barnes, Layne Simson, Dan Shideler: Cartridges of the World: A Complete and Illustrated Reference for Over 1500 Cartridges. 12. Auflage. Gun Digest Books, Iola WI 2009, ISBN 978-0-89689-936-0 (englisch).
Weblinks
Einzelnachweise




